Leitung und Durchführung von Monitoringprogrammen im Auftrag öffentlicher Stellen

Die Erfassung der Gewässerqualität und die Lokalisierung von Hotspots in ganzen Gewässersystemen wie auch einzelner Gewässerabschnitte erfordern eine sorgfältige Auswahl der Probenahmestellen, der Indikatoren und der Bewertungsmethoden. Ambio verfügt über vierzigjährige Erfahrung im Gewässermonitoring insbesondere auch mit biologischen Indikatoren, in der Anwendung der richtigen Probenahmeverfahren, Auswertungsmethoden sowie in der Beurteilung und Kommunikation der Ergebnisse.
Referenzprojekte:

Nationale Beobachtung der Oberflächengewässerqualität (NAWA): Seit 2018 leitet Ambio das Monitoring des Makrozoobenthos, ein Teilprogramm der Nationalen Beobachtung der Oberflächengewässerqualität. Zu den Aufgaben gehören, Probenahmen des Makrozoobenthos und der Kieselalgen gemäss dem Modul-Stufen-Konzept, Aufnahme des Äusseren Aspektes, Bestimmung des Makrozoobenthos auf Familen- und in Teilen bis zur Artstufe, Aufbereitung und Analyse der Daten, Berichterstattung, Leitung des Teams und Sicherung der Datenqualität.

Zustand der Appenzellischen Fliessgewässer: Zu beurteilen war die Qualität der Fliessgewässer anhand hydrologischer, biologischer und chemischer Parameter nach den Methoden des Modul-Stufen-Konzeptes an insgesamt 62 Stellen und 10 Teststrecken (Fische). Zu den Aufgaben gehörten die Probenahmen und Dokumentation im Feld, Probentransfer an Labors, Sammlung und Aufbereitung aller relevanten (auch früheren) Daten, Datenauswertung und die Berichterstattung (Fach- und Kurzberichte).

Biologische Qualität der Gewässer im Kanton St. Gallen: Flächendeckende, in Etappen realisierte Untersuchung der biologischen Gewässerqualität in den Fliessgewässern des Kantons St. Gallen (1981-2003). Bestimmung der Referenzzustände in den 18 Gewässereinzugsgebieten und Teilgebieten. Erfassung des Belastungseinflusses der kommunalen und industriellen Kläranlagen sowie einzelner Siedlungsgebiete Bewertung anhand der biologischen Anforderungen und Zielgrössen der GSchV.



Analyse der Makroinvertebraten an 159 Stellen: Systematik, Biomasse, Diversität, Makroindex, Saprobienindex, Verteilung auf Teillebensräume und Nahrungskette.

Analyse der Kieselalgen an 49 Stellen: Saprobität, Trophie und DI-CH.

Beurteilung der fischereilich relevanten Gewässermorphologie (Hindernisse, Unterstandsfläche, Uferverbauung) auf rund 300 km Fliessstrecke.

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